Janker – Ratgeber, Vergleich und Test 2020

Janker Ratgeber

Oft geht es auf unseren Volksfesten wie den Münchner Wiesn natürlich gerne heiß her. Wir es trotzdem mal ein bisschen kühler, brauchen Trachtenträger eine wärmende Jacke, die den traditionellen Trachtenlook stilgerecht ergänzen kann. Hier ist ein Janker immer die richtige Wahl.(h2)Was ist ein Janker?(/h2)Der Begriff Janker stammt ursprünglich aus Österreich. Im 16. Jahrhundert verstand man unter diesem Namen jedoch noch einen bodenlangen Damenmantel. Etwa seit dem 18. Jahrhundert wird der Begriff für eine hüftlange, grade geschnittene Jacke aus gewalkter Schafwolle genutzt. Der Janker zählt zur Trachtenmode und gewöhnlich ist die Jacke in den Farben Braun, Grün, Schwarz oder Grau erhältlich. In der Regel besitzt der traditionelle Janker andersfarbig abgesetzte Stoffkanten und Knöpfe aus Horn oder alternativ aus Metall. (h2)Die Besonderheiten von gewalkter Schafwolle(/h2)Besonders im Alpenraum bezeichnet man auch eine normale Strickjacke als Janker. Traditionell wird ein Janker allerdings aus Walkstoff hergestellt. Der Stoff besteht zu 100 % aus Schafwolle. In einem speziellen Verfahren wird die Wolle unter Zugabe von Lauge erhitzt, wodurch ihr ursprüngliches Volumen um bis zu 40% reduziert wird. Bei diesem Verfahren entstehen Lufteinschlüsse im Naturmaterial, die dem Janker hervorragende Trage- und Komforteigenschaften verleihen, die sogar mit denen von modernem Mikrofaser vergleichbar sind. Walksstoff wirkt hervorragend temperaturregulierend, da er in der Lage ist, mehr als die Hälfte seines eigenen Volumens an Feuchtigkeit aufnehmen zu können. Darüber hinaus ist das Material flexibel, dehnbar, weich, atmungsaktiv und äußerst komfortabel und bequem. (h2)Janker kaufen: Welche Kriterien muss die Trachtenjacke erfüllen?(/h2)In erster Linie ist selbstverständlich der visuelle Aspekt bei einem Janker entscheidend. Die Jacke muss natürlich optisch überzeugen und auch farblich zum Trachtenoutfit passen. Eine hochwertige und qualitative Verarbeitung sorgt selbstverständlich auch bei einem Janker für eine lange Lebensdauer, wobei die Trachtenjacken durch das spezielle Herstellungsverfahren sowieso eine hohe Robustheit aufweisen. Dennoch können Kaufinteressenten beim Kauf auf lose Fäden ( besonders im Innenbereich und in den Taschen ) oder schlecht verarbeitete Nähe achten. Sind solche Mängel schon optisch erkennbar, sollte sich der Trachtenträger besser für ein anderes Modell entscheiden, auch wenn der Preis als noch so moderat und fair erscheint. Obwohl häufig auch normale Strickjacken unter dem Namen Janker angeboten werden, besteht ein traditionell hergestelltes Modell immer zu 100% aus gewalkter Schafwolle. In der Regel besitzt ein Janker die Farbe grau, schwarz, grün oder rot. Darüber hinaus sollte die Trachtenjacke natürlich die charakteristischen Merkmale des Jankers besitzen, wie die Knopfreihe aus Horn oder Metall, die farblich abgesetzten Kanten und nicht zuletzt, dass sie bis zur Hüfte reicht. (h2)Der Janker: Die stilgerechte Trachtenjacke zu Lederhose & Dirndl(/h2)Zu einem perfekten, stilvollen Lederhosen- oder Dirndl-Outfit gehört selbstverständlich auch die passende Überbekleidung für die kälteren Stunden. Der Janker als typisch bayrisch-österreichische Trachtenjacke ist hier immer der richtige Begleiter – sowohl für Damen als auch für Herren. Der grade Schnitt und die Hüftlänge sind charakteristische Merkmale des Jankers und oft ist er mit einem Stehkragen ausgestattet oder es wurde gleich gänzlich auf einen solchen verzichtet. Der Janker sorgt in jedem Fall für den perfekten Auftritt im Trachtenlook und zieht unter Garantie nicht nur auf der Wiesn alle Blicke auf sich.