Kinder-Reflektoren – Ratgeber, Vergleich und Test 2020

Kinder-Reflektoren Ratgeber

Gerade in der Dämmerung, bei Nebel und erschwerten Sichtverhältnissen für den Autofahrer, nimmt die Unfallhäufigkeit mit Kindern zu. Dabei ist es so einfach, Kinder effektiv zu schützen. Kinder-Reflektoren verbessern deren Sichtbarkeit erheblich. Welche Reflektor und zu empfehlen sind und wie Sie Ihr Kind am besten schützen, erfahren Sie in diesem Artikel.

Warum Reflektoren Ihr Kind bei Dunkelheit und schlechten Sichtverhältnissen besser schützen:

Sind die Sichtverhältnisse für den Autofahrer schlecht, ist es Ihnen oft nicht möglich, ein Kind zu sehen, dass die Straße überquert. Die Fakten sprechen für sich: Rund 70 Prozent aller Kinder, die jährlich im Straßenverkehr verunglückten, sind dunkel gekleidet und wurden von den Autofahrern viel zu spät gesehen. Mit Kinder-Reflektoren wären wohl manche Unfälle zu vermeiden gewesen, denn mit Reflektoren ist ein Kind schon aus einer Entfernung von ca. 150 Metern zu erkennen.

Wer hat die Reflektoren eigentlich erfunden?

Der Erfinder war ein Engländer namens Percy Shaw. Er fuhr in den 1930er Jahren mit seinem Fahrzeug häufig parallel zu den Straßenbahnschienen. Dabei fiel ihm auf, dass die schienen das Licht seiner Scheinwerfer reflektierten, wodurch er die Straße besser sehen konnte. Eines Tages wurde die Straßenbahnlinie stillgelegt und die Gleise abmontiert. Shaw fuhr daraufhin, in einer nebligen Nacht, wieder einmal diese Strecke ab. Er war verärgert, denn er konnte sich ohne die reflektierenden Schienen nur schlecht im Nebel orientieren. Der Zufall wollte, dass eine Katze am Straßenrand saß, deren Augen das Licht seine Scheinwerfer reflektierten. Besser sehen konnte er zwar dadurch trotzdem nicht, doch kam er so auf die Idee, Reflektoren zu entwickeln. Vermutlich ist dies auch der Grund, weshalb Reflektoren des Öfteren auch als „Katzenaugen“ bezeichnet werden.

Wo sollen die Kinder-Reflektoren angebracht werden?

Optimal ist es, wenn Sie Ihrem Kind Reflektoren an einem Bändchen an die Kleidung anhängen. Denn wenn die Reflektoren beim Gehen in Bewegung gesetzt werden und hin und her pendeln, werden Sie am besten wahrgenommen. Sehr wichtig ist es, dass gerade die unteren Körperbereiche mit Reflektoren behängt werden, weil diese vom Abblendlicht eines Fahrzeugs zuerst angeleuchtet werden und deshalb die größte Aufmerksamkeit der Autofahrer auf sich ziehen. Schulkinder können Sie hervorragend zusätzlich schützen, wenn Sie gehen Schulranzen mit Kinder-Reflektoren bekleben. Achten Sie darauf, dass Ihr Kind möglichst helle Kleidung trägt, und bringen Sie an alle relevanten Kleidungsstücke gut sichtbar Reflektoren an. Beispielsweise an den Schuhen, der Hose, Jacke, Schal und an der Mütze.

Die unterschiedlichsten Kinder-Reflektoren stehen Ihnen zur Auswahl:

Beispielsweise Reflektoren in den unterschiedlichsten Formen und Designs, natürlich auch mit tollen Motiven für Kinder, die an der Kinderkleidung haften bleiben. Die verschiedenen Produkte werden einfach aufgeklebt oder aufgebügelt. Zu empfehlen sind auch reflektierende Armbinden, Armbänder, Manschetten sowie Bänder für die Hand- und Fußgelenke. Besonders empfehlenswert sind zusätzliche Warnwesten für ABC-Schützen, denn Schulanfänger sind aufgrund ihrer geringen Körpergröße für die Autofahrer am schlechtesten zu sehen.

Reflektoren für Kinder nicht nur an der Kleidung und am Schulranzen anbringen

Bringen Sie Kinder-Reflektoren auch an Fahrrädern, Fahrradhelmen und an Kinderwägen an, um Ihre Kinder bestmöglich zu schützen. Besonders wichtig ist es die Reflektoren am Fahrrad hinten und vorne anzubringen. Denn wird der Dynamo nicht betrieben, beispielsweise, weil das Kind gerade mit dem Fahrrad steht, ist das Licht außer Betrieb. Dank der Reflektoren können Autofahrer das Kind trotzdem noch relativ gut erkennen.