Nadeleinfädler – Ratgeber, Vergleich und Test 2020

Nadeleinfädler Ratgeber

Nadeleinfädler – vom klassischen Modell bis zu innovativen Lösungen

Die Spitze des Nähgarns spaltet sich und will nicht durch das Nadelöhr oder immer wieder verhakt sich der Zwirn beim Nähen mit der Nähmaschine und reißt. Situationen, die wohl jeder kennt, der regelmäßig oder nur zwischendurch mit Nadel und Faden hantiert. Die Lösung ist der Nadeleinfädler, der in seiner ursprünglichen und immer noch erhältlichen Ausführung so manchen Ärger verhindern konnte.

Der Klassiker unter den Nadeleinfädlern

Ein echter Klassiker ist der Nadeleinfädler mit dem berühmten Kopf der Königin Viktoria. Einer Frau, die einer ganzen Generation ihren Stempel aufdrückte – und auch der unscheinbar wirkenden Nähhilfe. Das unverzichtbare Zubehörteil für jedes Nähkörbchen gibt es in dieser Form seit Mitte des 19. Jahrhunderts und wurde früher aus Blech und heute aus Aluminium gefertigt. Die Öse zum Durchziehen des Fadens durch das Nadelöhr besteht aus Federstahl. Dieser seit vielen Generationen in Verwendung stehende Einfädler des renommierten Herstellers Prym, der bereits 1811 Metallkurzwaren produzierte, sollte alleine aus Tradition seinen festen Platz in jeder Nähausstattung erhalten.

Innovative Ideen erleichtern das Nähen

Dass sogar aus so einem einfachen Werkzeug wie einem Einfädler ein innovatives Produkt entstehen kann, beweist die Vielfalt moderner Geräte. Der Markt bietet eine Vielzahl unterschiedlich geformter Produkte, die trotz ihrer zum Teil kreativen Designs nur ein Ziel haben: Mit möglichst geringem Aufwand den Faden durch das Nadelöhr zu ziehen. Bekannte Hersteller dieser Geräte sind Prym und Clover. Beide Unternehmen bieten verschiedene Typen vom durchdachten Tischgerät. Zur Auswahl stehen mit nur einer Hand bedienbare durchdachte Tischgeräte, Einfädler mit integriertem Nähnadelbehälter und Fadenabschneider oder mit Beleuchtung. Bei dieser großen Auswahl interessanter Produkte finden Sie zuverlässig genau den Einfädler, der Ihre individuellen Anforderungen erfüllt.

Komfortables Einfädeln an der Nähmaschine

Nicht nur bei der Handarbeit, sondern auch bei Arbeiten an der Nähmaschine ist das Einfädeln des Nähgarns oft mühselig. Vor allem dann, wenn der Faden immer wieder reißt. Bei Nähmaschinen wird zwischen integrierten Einfädlern unterschieden, die von Werk aus an den verschiedenen Modellen montiert sind. Alternativ stehen sogenannte Universal-Einfädler zur Auswahl, die das Durchführen des Fadens durch die Nähmaschinennadel erleichtern. Hersteller wie Clover führen sogenannte Doppeleinfädler im Sortiment, die sich sowohl für Maschinennadel, die hochwertigen Quiltnadeln und normale Nähnadeln eignen.

Nadeleinfädler lösen mehr als ein kleines Alltagsproblem

Obwohl es sich auf den ersten Blick um ein einfaches Alltagsprodukt handelt, ist vor allem die moderne Version der Nadeleinfädler eine unverzichtbare Hilfe für Menschen mit Handicap. Durch Modelle mit Einhandbedienung haben Menschen, die mit nur einer Hand greifen können, die Chance, selbstständig Näharbeiten durchzuführen. Ein starkes Zittern ist dank des Nadeleinfädlers genauso wenig ein Grund, sich von der Näharbeit abhalten zu lassen wie ein vermindertes Sehvermögen auf kurze Distanzen. Mit einer Hand bedienbare Tischgeräte gibt es beispielsweise von den Herstellern Clover und Prym.

Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht

Abschließend betrachtet sollte der Nadeleinfädler in keinem Nähkörbchen fehlen. Das praktische Näh-Accessoire ist trotz seiner einfachen Funktion in vielen Situationen ein unverzichtbares Hilfsmittel und erleichtert das Nähen spürbar. Für die geringe finanzielle Investition bietet dieses praktische Hilfsmittel eine ganze Menge an Komfort und erspart so manchen Ärger.Ein kleiner Tipp am Rande: Achten Sie beim Kauf eines Nadeleinfädlers auf die Nadelstärke, für die er sich eignet.