Schrankaufsatz – Ratgeber, Vergleich und Test 2020

Schrankaufsatz Ratgeber

Schrankaufsatz als Möbelmodul – das gilt es zu beachten

Ein Schrankaufsatz dient der Verlängerung und Ergänzung eines bestehenden Schranks. Damit werden Differenzen zwischen der Schrank- und Deckenhöhe ausgefüllt, um den Raum, der sich dadurch bietet, sinnvoll zu nutzen. Schrankaufsätze werden aus Holz gefertigt und sind im Fachhandel oder einzelnen Handelsplattformen erhältlich. Bekannte Möbelhersteller wie Ikea aus Schweden stellen Einzelelemente eines Schranks her, damit diese beliebig kombinierbar bleiben. So können Käufer die Einzelelemente individuell an die Raumgröße anpassen und sind nicht an Standardgrößen gebunden. Die Schrankaufsätze können auch einzeln genutzt werden, weshalb sich ein weiterer Vorteil beim Kauf von Schrankaufsätzen ergibt. Jeder Aufsatz hat eine eigene Bodenplatte und beim Zusammensetzen der Elemente, haben die Zwischenabschnitte eine Ober- und Unterplatte, welche insgesamt für mehr Halt sorgen und eine höhere Traglast garantieren. Die Aufsätze müssen allerdings immer miteinander verschraubt werden, da diese sonst leicht verrutschen können. Je nach Aufsatz sollte dieser zusätzlich an die Wand befestigt sein, um dem Konstrukt mehr Stabilität zu gewährleisten.

Möbel sinnvoll ergänzen

Schrankaufsätze haben als Einzelmodule eine gesonderte Funktion. Diese können für Küche, Wohn- und Schlafräume, Abstellkammer oder Lagerräume genutzt werden. Beispielsweise als Kleiderschrankerweiterung, um darin Saisonartikel zu lagern, damit diese keinen Platz im Hauptkleiderschrank wegnehmen. Oder in der Küche, wenn die Familie Zuwachs erhält, um Utensilien wie Babyflaschen richtig zu verstauen. Des Weiteren eignet sich der Schrankaufsatz zum Lagern von Putzartikel, bestimmten Hygieneprodukten und medizinischen Utensilien. Der Schrankaufsatz garantiert zudem, dass kleine Kinder nicht an die Sachen gelangen, die für sie nicht geeignet sind. Zusätzlich lassen sich Schrankaufsätze mit einem Schloss ausstatten und verschließen. Da es nicht nur verschlossene Schrankaufsatz-Module gibt, sondern auch als Regal erhältlich sind, kann eine Schrankkombination optisch toll ergänzt werden. Gegenstände, die häufig verwendet werden, müssen keinesfalls in den verschlossenen Schrank, so zum Beispiel ein BluRay-Player oder eine smarte Lautsprecherbox. Schrankaufsätze können jederzeit nachgekauft werden, weshalb sich Möbelkäufer zum Anfang beim Schrankkauf zu einem Basisschrank entscheiden können und bei Bedarf durch einen Schrankaufsatz erweitern. Dafür ist es nicht wichtig, dass es Einzelaufsätze einer bestimmten Marke oder Serie gibt, sondern, dass die Maße mit dem bestehenden Schrank übereinstimmt.

Material, Korpus, Farbe

Häufig sind Käufer über die unterschiedlichen Preisklassen von Schrankaufsätzen verwundert. Manche Aufsätze kosten gar so viel, wie ihr bisheriger Basisschrank. Das liegt am Material. Denn einfache Schränke werden aus einem Holzgemisch, welches gepresst wird, hergestellt. Dabei werden Holzgranulat und teils Späne verwendet. Durch den Einsatz eines Spezialklebers hält das Gemisch einige Jahre, sofern es nicht in größeren Mengen oder über eine längere Zeit mit Nässe in Berührung kommt. Der Korpus wird auf die Pressplatte geklebt. Auf dem ersten Blick ist also nicht zu erkennen, dass es sich bei dem Schrankaufsatz nicht um Vollholz handelt. Dazu reicht aber schon ein Blick auf die Naht der Kanten, um zu erkennen, dass es sich dabei um Pressholz handelt. Bei Vollholz wird der Korpus nicht aufgeklebt, sondern das Oberholz entsprechend behandelt, um es vor äußerlichen Einflüssen zu schützen. Der Unterschied wird schon am Preis und Gewicht erkennbar, da Vollholzmöbel schwerer als Pressholzmöbel sind. Bei der Farbe haben Kunden eine große Auswahl. In der Optik gibt es die Schrankaufsätze in matt oder hochglänzend. Standardfarbe von Mobiliar ist weiß, dazu kommen zahlreiche Naturholztöne. Braun und grau werden dabei als Grundfarben verwendet. Bei Vollholzmöbel ist die Farbe des Holzes natürlich belassen, ebenso die Holzstruktur.