Teak-Stuhl – Ratgeber, Vergleich und Test 2020

Teak-Stuhl Ratgeber

Stühle aus Teakholz sind einfach ideal für Garten und Terrasse. Sie sehen nicht nur attraktiv aus, sondern sind auch wunderbar unempfindlich gegen Witterungseinflüsse. Wind, Regen oder sogar Schnee – ein Teak-Stuhl übersteht all das ohne Schwierigkeiten und ist dabei auch noch pflegeleicht. Ob praktischer Klappstuhl, gemütlicher Gartensessel oder komfortabler Teak-Schaukelstuhl – wenn Sie sich für Stühle aus Teakholz entscheiden, haben Sie eine breite Auswahl. Was bei Teak-Stühlen zu beachten ist, haben wir hier für Sie zusammengestellt.

Welche Eigenschaften hat Teak-Holz?

Der Teakbaum stammt ursprünglich aus den Mischwäldern von Thailand, Myanmar und Indien. Sein Stamm kann eine Höhe von bis zu 50 Metern erreichen und einen Durchmesser von 50 bis 100 Zentimetern. Das enorm dichte Holz ist säurefest, schwer entflammbar und resistent gegen Schädlinge und Pilzbefall. Es stark harz- und ölhaltig und daher selbstpflegend. Ein Stuhl aus Teakholz widersteht Witterungseinflüssen wie Sonne, Regen, Frost und Schnee – und hat eine Lebensdauer von bis zu 100 Jahren!

Teak-Stühle richtig pflegen

Teak-Holz ist so pflegeleicht, dass Sie mit Ihren Stühlen so gut wie keine Arbeit haben. Sollten Sie sich für unbehandelte Stühle entscheiden, wird sich mit der Zeit auf der Holzoberfläche eine silbrig-graue Patina-Schicht bilden. Um den erwünschten schimmernden Farbton zu erhalten, sollten die Teak-Stühle einmal im Jahr gereinigt werden. Es reicht völlig aus, das Holz mit der aufgerauten Seite eines Topfreinigers und warmem Wasser abzureiben. Bei starken Verschmutzungen kann ein wenig Schmierseife ins Wasser gegeben werden. Sitzt der Schmutz sehr fest, verwenden Sie einfach eine Bürste zur Reinigung. Wer nicht möchte, dass sich eine Patina bildet, kann den ursprünglichen Farbton des Teak-Holzes durch die Behandlung mit Teak-Öl erhalten. Das Pflegeöl wird auf das gesäuberte und trockene Holz gleichmäßig aufgetragen. Verwenden Sie am besten einen Lappen, Schwamm oder auch Pinsel. Achten Sie darauf, dass Sie nur eine dünne Schicht Teak-Öl aufbringen. Wird zu viel Öl verwendet, verursacht dieses unter Umständen Verfärbungen oder unschöne Ränder. Die Behandlung mit Teak-Öl sollte je nach Standort der Teak-Stühle alle ein bis zwei Jahre wiederholt werden.Falls Ihre Teak-Stühle schon eine Patina haben, sollte die Oberfläche vor der Verwendung des Öls vorbehandelt werden. Entweder beseitigen Sie die silbergraue Schicht mit einem speziellen Teak-Reiniger oder Sie schleifen die Oberfläche großflächig ab. Wer dies nicht mit der Hand machen möchte, kann einen Schwingschleifer verwenden. Nach dem Abschleifen entfernen Sie den Schleifstaub mit einem feuchten Lappen. Sobald das Holz wieder trocken ist, kann das Öl aufgebracht werden.

Und im Winter?

Unbehandelte Teak-Stühle können ohne Bedenken auch im Winter auf der Terrasse oder im Garten bleiben. Selbst Eis und Schnee fügen dem robusten Teak-Holz keine Schäden zu. So haben Sie auch in der kalten Jahreszeit immer eine Sitzgelegenheit, auf der Sie die seltenen Sonnenstrahlen eines kalten Wintertages genießen können. Sollten Sie geölte Teak-Stühle haben, überwintern diese zum Schutz der Oberfläche am besten überdacht. Selbstverständlich können Sie die Stühle auch mit einer im Handel erhältlichen Plane für Gartenmöbel abdecken. Allerdings sollte diese so angebracht werden, dass das Holz weiter atmen kann und eingedrungene Feuchtigkeit schnell abtrocknet – sonst riskieren Sie die Bildung von Stockflecken. Es hat sich bewährt, zwischen Stuhl und Plane geeignete Abstandhalter zu legen, damit die Abdeckung nicht direkt auf der Holzoberfläche aufliegt. Wenn Sie sich dazu entschließen, Ihre Teak-Stühle im Winter ins Haus zu holen, stellen Sie diese besser in den Keller oder die Garage als in einen geheizten Raum. Werden Teak-Stühle an einem stark geheizten Ort gelagert, trocknet das Holz sehr schnell aus – hässliche Risse können die Folge sein. Eine trockene, aber kühle Lagerung ist daher unbedingt vorzuziehen.