Manuka Honig – Ratgeber, Vergleich und Test 2020

Honig aus Manuka

Manukahonig wird aus dem Blumennektar von Manukagarnelen gewonnen. Dies ist auch als Südsee-Myrte bekannt und mit dem australischen Teebaum verbunden. Der Strauch wächst hauptsächlich auf der Gebirgsinsel im Norden Neuseelands und im australischen Bundesstaat New South Wales. Manukahonig hat nach dem Studium an der Technischen Universität Dresden die Aufmerksamkeit gesundheitsbewusster Honigliebhaber auf sich gezogen: Honig hat eine dunkle Farbe von creme bis braun und ist sehr zähflüssig. Sein Geschmack ist komplex, was die Feinschmecker dazu anregt, sich mit der Heide zu vergleichen, aber auch mit blumigen, erdigen, mineralischen und recht reichen Aromen. Die Erfahrung im Mund variiert je nach dem Anteil an Manuka-Pollen, der von den Bienen in Honig umgewandelt wird. Während Manuka wild wächst und Imker den Bienenflug nicht einschränken, sammeln sie auch Pollen von anderen Gebirgspflanzen. Die neuseeländische Regierung gibt in ihren Richtlinien an, dass der Anteil an Manuka-Pollen 70% betragen muss, um den Verkauf und Export als echten neuseeländischen Manuka-Honig zu ermöglichen.

Die Besonderheit des Manuka-Honigs

Honig enthält viel Zucker und wenig Flüssigkeit und kann daher die Flüssigkeit durch Osmose aus Mikroorganismen extrahieren. Dies ist einer der Gründe, warum Honig normalerweise nicht schlecht wird. Viele (aber einheimische) Honige enthalten eine Substanz namens MGO (Methylglyoxal). Forscher der Technischen Universität Dresden zeigten 2006, dass MGO "in vitrio" (im Labor) gegen Keime war. Manukahonig enthält diese Substanz in deutlich höheren Konzentrationen. Neuseeland zertifiziert diesen Honig unter der Marke MGO + ®. Die folgende Zahl gibt die Menge an MGO in Milligramm pro Kilogramm Honig an. Je mehr MGO enthalten ist, desto teurer wird der Honig verkauft. Bekannte Lieferanten in Deutschland sind zum Beispiel die neuseeländischen Häuser Sonnentor und Hoyer, einige Importeure, die von der MGO + ® -Deklaration abweichen und den UMF-Faktor verwenden. Dies kennzeichnet die Wirkung auf schädliche Mikroorganismen, nicht die Menge an MGO im Honig. Von Zeit zu Zeit geben Anbieter UMF eine höhere Zuverlässigkeit und sehen keine Vergleichbarkeit mit der Konzentration von MGOs. Es gibt jedoch auch Portale und Online-Shops, die eine Umrechnungstabelle anbieten.

Vorsicht vor zu günstigen Angeboten

Weltweit werden 20.000 Tonnen Honig in Form von Manuka verkauft. Die Produktion von neuseeländischen Bienen beträgt jedoch nur 1.700 Tonnen. Manukahonig, der gerade über Hongkong vermarktet wurde, hat Tests oft nicht bestanden – in einigen Fällen auch mit Sirup Sogar seriöse Verkäufer bieten verlockende Brillen an, aber eine sorgfältige Prüfung zeigt den Grund: Die Anzahl der MGOs ist zu gering, um eine Wirkung zu erzielen. Manuka Kanuka Honig verwandte Produkte können auch gemischt werden. Diese Art von Honig kann keine relevanten Mengen an MGO produzieren. Für Honigliebhaber bleibt dieser Honig – wenn er richtig zugeordnet und bewusst ausgewählt wird – eine Delikatesse. Da Honig sehr lange hält, ist es ratsam, größere Gläser zur Aufbewahrung zu kaufen. Einige Hersteller bieten sogar ein ganzes Kilo an. Manukahonige mit höheren MGO-Werten sind daher im Vergleich zu kleineren Gläsern zu geringeren Kosten erhältlich.